ACF erleichter das Entwickler-Leben
Wir verwenden ACF und Custom Fields sehr häufig um unseren Produkten einen deutlich komplexeren Aufbau zu ermöglichen.
ACF ist ein wahnsinnig guter Helfer im Entwickler-Alltag, da man viele Dinge erreichen kann, ohne den „WordPress-Weg“ verlassen zu müssen.
Mit ACF lässt sich viel Komplexes einfach umsetzen – aber es gibt natürlich Fallstricke.
Daher machen wir uns auch immer reichlich Gedanken darüber, wie wir den Aufbau so einfach und logisch wie möglich gestalten können.
Dazu gehört nicht nur die Auswahl der Darstellungsform, sondern natürlich auch die Auswahl des Orts, wo wir unsere Custom Fields eingeblendet haben wollen.
Wenn ein Artikel z.B. ein alternatives Beitragsbild erhalten soll, ist es unsinnig dieses Feld direkt nach dem Titel anzuzeigen. Es sollte natürlich seitlich in der Nähe des primären Beitragsbild zu finden sein. Und das können wir ja ganz einfach steuern, oder?
Custom Fields und ACF
Wie wir Custom Fields erstellen, soll hier nicht Thema sein.
Daher gehe ich nur auf die Funktion ein, mit der wir die Position festlegen können.
Hierfür verwenden wir die Funktion „add_meta_box( $id, $title, $screen, $context, $priority, $callback_args );„. Diese Metabox soll dann unsere Custom Fields beherbergen.
Der „context“ gibt dabei an, in welchem Bereich die Metabox angezeigt werden soll und mit „priority“ können wir zu einem bestimmten Grad festlegen, ob die Metabox vor oder nach anderen Metaboxen angezeigt wird.
ACF hat dafür natürlich einen eigenen Einstellungsbereich, bei dem wir ohne etwas zu programmieren zu unsern Custom Fields kommen.
Hier im Screenshot sehen wir die Auswahl der Position unserer neuen Feldgruppe mit ACF.
Die Freiheit der Benutzer, die (unnötige?) Arbeit des Entwicklers
Wo es viele Möglichkeiten gibt, kann es Problemzonen geben.
Egal wie gut und durchdacht unsere Logik dahinter ist, so bietet WP jedem Benutzer die Möglichkeit seine Eingabemaske so umzustellen, wie er oder sie es gerne hätte.
Denn die Informationen, wie Custom Fields und ACFs im Backend angezeigt werden, speichert WP in der Datenbank für jeden Nutzer einzeln in der Tabelle „_usermeta“ mit dem Key „meta-box-order_page“ ab.
Aber ist diese Geistesanstrengung dann überhaupt nötig?
Absolut! Immerhin dürfen wir nicht vergessen, dass der Großteil der Nutzer dieses Feature vermutlich gar nicht kennt. Außerdem zählt ja auch der erste Eindruck. Und den geben immer noch wir vor!
Aber einen wichtigen Punkt gibt es hierbei zu bedenken und der ist auch der Grund für diesen Artikel.
Achtung bei nachträglichen Änderungen
Sobald wir uns entscheiden, ein Feld im Nachhinein umzustellen, kann es passieren, dass ein Nutzer von dieser Umstellung nichts mitbekommt.
Denn jeder Nutzer, der bereits aktiv mit unseren Custom Fields oder unsern ACFs gearbeitet hat, der hat noch die alten Positionsangaben in der Datenbank stehen und ist somit von unseren Umstellungen ausgeschlossen.
(Zumindest solange wir hier nicht programmatisch eingreifen und auch gleich diesen Wert in der „_usermeta“-Tabelle ändern…)
In Kurz: Hat ein User bereits ein bestehendes ACF-Feld bearbeitet, wird zu den Usermetadaten die Aufteilung des Backends gespeichert und Änderungen kommen beim User nicht an!
Das ist für alle Entwickler zu bedenken, die im Nachhinein ACF-Felder bearbeiten und in der Position verschieben.
weiterführende Links:
Zum Schluss noch gesammelt die interessantesten Links: