Wer neu mit Theme-Erstellung beginnen will, bekommt jede Menge Untersützung!
Das WordPress-Ökosystem hilft Programmierern und greift bei der Entwicklung von Themes stark unter die Arme.
Angefangen von sehr guter Dokumentation bis zu fertigen Themes im Themes-Verzeichnis. Durch Beispiel-Code kann man selbst sehr viel Anleihen nehmen, lernen und best practices aufgreifen.
Auch moderne CSS-Frameworks wie Bootstrap & Bulma helfen, um schnell an’s Ziel zu kommen.
Was liegt daher näher, als mehrere Welten zu verschmelzen?
Herausgekommen ist underscoretw.com – eine Blaupause für moderne WordPress-Themes
Underscores – idealer Theme-Startpunkt
Underscores ist ein Basis-Theme ohne viel Design aber mit sehr viel Funktionalität!
Das Projekt beschreibt sich mit „A 1000-Hour Head Start“ – also ein Vorsprung von 1000 Arbeitsstunden.
Damit liegen sie nicht falsch – denn das Theme hat alles, was ein gutes Theme haben muss:
Ich muss mir keine Gedanken machen, dass ich zb das 404-Template vergessen habe oder das Kommentar-Template nicht implementiert hab.
Beim Einreichen eines Themes ins WordPress-Repo müssen gewisse Bedingungen erfüllt sein. Um all diese Dinge muss ich mir dann keine Gedanken mehr machen, weil Underscores alles erfüllt.
Was ist an Underscores so besonders?
Es ist kein normales Theme, sondern eine Vorlage für eigene Themes!
Es ist ein Theme-Generator – ich kann daher meinen eigenen Namen verwenden und alle Variablen bzw das Wording werden dahingehend angepasst.
Underscores ist also als Startpunkt in die Theme-Erstellung zu sehen. Als Grundlage, auf die man eigene Wünsche und Ideen aufsetzt.
Ich hab dadurch ein fixfertiges Theme, auf dem ich mein gewünschtes Design aufsetzen kann!
Dafür verwenden die meisten CSS-Frameworks, wie zb Bulma oder eben Tailwind.
Tailwind – modernes CSS-Framework
Den meisten Entwicklern sollte Tailwind eh ein Begriff sein – es ist eine moderne Adaption eines CSS-Frameworks, welches sehr viele Liebhaber hat.
Der Ansatz von Tailwind ist ein bisserl anders, als die anderen CSS-Frameworks. Was auch Kritiker auf den Plan ruft. Der Vorwurf lautet: Tailwind verwendet „Utility-Classes“, und das sei gleich übel wie inline-CSS. Eine Gegenmeinung dazu gefällig? Bitteschön: https://frontstuff.io/no-utility-classes-arent-the-same-as-inline-styles
Tailwind bietet sehr viel out of the box, es gibt ein Ökosystem rundherum und mit Tailwind UI auch schöne Design/UI Komponenten zum Wiederverwenden
Zudem stecken bekannte und renommierte CSS-Menschen hinter Tailwind, die das Projekt vorantreiben.
Underscores + Tailwind = underscoretw.com
Underscores bietet nicht viel was CSS betrifft, Tailwind bietet sehr viel CSS – eine Verschmelzung ist daher ein großer Gewinn!
Damit bekomme ich jetzt die ganze Power, Funktionalität und geleistete Arbeitsstunden von Underscores.
Zudem die ganze CSS Power von Tailwind.
Das Ergebnis ist wieder ein Basis-Theme. Die Basis für das Entwickeln eines brandneuen WordPress-Themes, welche die Regeln zur Zulassung im Theme Verzeichnis von WordPress erfüllt.
Conclusio
Nie komplett von Null bei der Theme-Erstellung anfangen!
Will ich ein gutes, funktionierendes, sicheres WordPress-Theme erstellen, fange ich besser nicht von NULL an!
Es gibt so viele Vorlagen und so viele Helferleins, wo ich mir abschauen kann, wie man etwas richtig macht.
Wenn man auf die Arbeit anderer aufsetzen kann, hat man mehr Zeit um seine individuellen Ideen zu verwirklichen.